Freitag, 20. November 2020

CO2 - Ausstoß im Laufe der Zeit und Klimawandel (in Arbeit)

 Prof. Fritz Vahrenholdt (FV) wärmt mit neueren Videos seine These wieder auf, dass an dem Anstieg des CO2 in der Atmosphäre der Mensch nur zu ca. 50 % seinen Anteil hat. Diese Videos basieren auf dem neuen Buch von FV. Man sollte natürlich diese Argumente zunächst einmal ernst nehmen, da sie zum Teil sehr klug und in gewisser Weise auch sehr abgeklärt in einigen Interviews dargelegt werden. Nichtsdestoweniger muss jede Aussage hinterfragt werden. Das wollen wir hier tun.

Ich habe, angeregt durch einen Freund, der sehr viel von FV hält, zumindest was seine Persönlichkeit betrifft (ich kenne ihn nicht persönlich), mir vorgenommen, die wesentlichen Aussagen dieser Videos zu untersuchen und mit Quellen aus der Wissenschaft zu vergleichen. Da kommt doch einiges Überraschendes zutage.


Abb. 1 - Entwicklung der CO2-Konzentration der Atmosphäre während der letzten 40.000 Jahre

Die Konzentration an CO2 in der Atmosphäre ist seit den letzten 20.000 Jahren mit relativ konstanter Rate angestiegen (Ausnahme bildet die Zeit von ca. 10.000 bis 5.000 Jahren). Hierzu muss bemerkt werden, dass die Messung von CO2 in der Atmosphäre erst um 1958 begann, als Keeling mit dem Observatorium auf dem Berg Mauna Loa auf Hawaii mit den eigentlichen Messungen begann (s. Grafik). Die vor diesem Datum eingetragenen Werte basieren auf Messungen der eingeschlossenen Gasbläschen in Eisbohrkernen.




 

Abb. 2 - CO2-Konzentration, engmaschig gemessen auf dem Mauna Loa in Hawaii seit 1958 (Keeling-Kurve)

Ganz besonders auffällig ist der Anstieg in der allerneuesten Zeit seit kurz vor  1900. Das ist in etwa der Beginn des Industriezeitalters. Dieses wird im allgemeinen auf 1850 angesetzt. Vorher gab es die sogenannte "kleine Eiszeit". Man sieht deutlich einen signifikanten Anstieg vom vorindustriellen Wert von maximal ca. 280 ppm auf den heutigen Wert (2020) von über 400 ppm.

siehe auch Artikel




Ein künstlicher Photosyntheseprozess mit besserem "Wirkungsgrad" - aus Marburg ...

Das Max-Planck-Institut in Marburg für terrestrische Mikrobiologie hat ein Verfahren entwickelt, mit dem - labormäßig - ein neuer Photosynthesemechanismus (CETCH-Zyklus - https://www.researchgate.net/publication/321992119_Daring_metabolic_designs_for_enhanced_plant_carbon_fixation/figures?lo=1) entwickelt wurde, der nach den vorläufigen Ergebnisse etwa 20 mal so effektiv ist wie der natürliche Photosynthesprozess der Natur - (eine Liste der Veröffentlichungen findet man bei Researchgate.net: https://www.researchgate.net/profile/Tobias-Erb/research).

Ein "Zyklusmolekül¨ des Calvinzyklus generiert ca. 5-10 Moleküle O2 pro Sekunde und das neu entworfene Molekül des CETCH-Zyklus generiert ca. 80 Moleküle O2 pro Sekunde.

Das ist absolut revolutionär - im Prinzip steht die Welt bei Fuß, um diesen Prozess in großem Stil anzuwenden. Sicherlich gibt es einige Fallstricke bei der Anwendung, z.B. sollte man diesen Prozess nicht sich selbst überlassen, da dann die Gefahr besteht, dass soviel CO2 aus der Atmosphäre gebunden wird, dass der "gute" natürliche Treibhauseffekt "verloren" geht und die Erde dann zu einem Eisblock wird, was wir vor mehr als 600 Millionen Jahren hier schon mehrmals hatten (Snowball Earth).

 

Dienstag, 10. November 2020

Mass Extinction Events - PCE

A Little-Known Mass Extinction and the “Dawn of the Modern World”

 

 https://eos.org/articles/a-little-known-mass-extinction-and-the-dawn-of-the-modern-world&utm_campaign=ealert

 

Here also the book of Peter Brannen

The ends of the world ... 

Supervolcanoes, Lethal Oceans, and the Search for Past Apocalypses

As new groundbreaking research suggests that climate change played a major role in the most extreme catastrophes in the planet's history, award-winning science journalist Peter Brannen takes us on a wild ride through the planet's five mass extinctions and, in the process, offers us a glimpse of our increasingly dangerous future

Our world has ended five times: it has been broiled, frozen, poison-gassed, smothered, and pelted by asteroids. In The Ends of the World, Peter Brannen dives into deep time, exploring Earth’s past dead ends, and in the process, offers us a glimpse of our possible future.

Many scientists now believe that the climate shifts of the twenty-first century have analogs in these five extinctions. Using the visible clues these devastations have left behind in the fossil record, The Ends of the World takes us inside “scenes of the crime,” from South Africa to the New York Palisades, to tell the story of each extinction. Brannen examines the fossil record—which is rife with creatures like dragonflies the size of sea gulls and guillotine-mouthed fish—and introduces us to the researchers on the front lines who, using the forensic tools of modern science, are piecing together what really happened at the crime scenes of the Earth’s biggest whodunits.

Part road trip, part history, and part cautionary tale, The Ends of the World takes us on a tour of the ways that our planet has clawed itself back from the grave, and casts our future in a completely new light.

(https://www.goodreads.com/book/show/32075449-the-ends-of-the-world)


Freitag, 6. November 2020

Warming of Oceans

Earthquakes Reveal How Quickly the Ocean Is Warming

 

 https://eos.org/articles/earthquakes-reveal-how-quickly-the-ocean-is-warming?utm_source=eos&utm_medium=email&utm_campaign=EosBuzz100920

 

Stadtklima

Converging on Solutions to Plan Sustainable Cities

 

 https://eos.org/science-updates/converging-on-solutions-to-plan-sustainable-cities?utm_source=eos&utm_medium=email&utm_campaign=EosBuzz100920

Fotosynthese im Tropfen

https://www.mpg.de/14804169/tobias-erb-kuenstliche-fotoysnthese


ENSO - Erklärung für Laien - aus: Perspektive Daily

  Es ist das 17. Jahrhundert. Ein Fischer vor der Küste des heutigen Perus holt sein Netz ein. Kaum ein Fisch hat sich darin verfangen. Da...