Sonntag, 6. September 2020

Diesel- und Ottomotoren - Effizienz!

 

In Deutschland wird immer gesagt, bei den üblichen Kraftfahrzeugen sei es besser, solche mit Dieselmotoren zu benutzen. Das sei ökonomischer und daher besser. Gleichzeitig wird auch behauptet, dass der Diesel umweltfreundlicher sei gegenüber einem Fahrzeug mit Benzinmotor.

Ich wollte immer wissen, warum das so sei. Deshalb habe ich mir die kleine Mühe gemacht, mal etwas genauer hinzusehen, wo denn der Vorteil von Diesel sein könnte.

Hier gibt es dann folgende Aspekte, die untersucht werden können. Einmal gibt es den Aspekt des Feinstaubs, dann den der Produktion von NOx. Hier muss aber beachtet werden, dass Feinstaub und NOx im Prinzip lokale Verunreinigungen sind, die Produktion von CO2 aber global. Desweiteren spielen die Wirkungsgrade von Diesel- bzw. Ottomotoren eine Rolle

Für den Klimawandel relevant ist das CO2. Feinstaub und NOx haben gesundheitliche Implikationen, sicher also gefährlich für die Menschen, die lokal in der Nähe der Produktion von Feinstaub und NOx leben, die Produktion von CO2 hat aber die unangenehme Eigenschaft, dass dieses Gas sich aufgrund von Luftbewegungen (Winde) über den gesamten Globus verteilt und insofern alle Menschen betrifft. 

Hier also soll zunächst die Produktion von Kohlendioxid betrachtet werden. Um einen Vergleich von Benzin und Diesel durchzuführen, erschien es mir sinnvoll zu fragen:

1. Welche Menge an CO2 wird pro Liter Kraftstoff produziert?

2. Welche Menge an CO2 wird pro Kilogramm Kraftstoff produziert?

3. Welche Menge an CO2 wird pro Kilowattstunde bei dem jeweiligen Kraftstoff produziert?

 4. Wieviel km fährt ein Auto pro Kilogramm Diesel mehr als pro Kilogramm Benzin bei gleicher Bauform und gleichem Motor (es geht um die verschiedenen Wirkungsgrade von Dieselmotor und Benzinmotor)?

Zu 1 und 2.
Hier eine Zusammenfassung, Ergebnisse in Kurzform:

 Aber (Zitat):

Pkw mit Diesel­motoren galten lange als umwelt­freund­liche Alter­native zu Benzinern – zumindest in Deutsch­land. Aber spätestens seit Bekannt­werden der Abgas­skandale und der Diskussionen um Fahr­verbote ist es um das Image von Diesel­fahr­zeugen auch in Deutsch­land schlecht bestellt. Wie umwelt­freund­lich sind sie wirklich?

  • Zunächst einmal gilt: Diesel­motoren arbeiten effizienter und schaffen einen deutlich höheren Wirkungs­grad als Benzin­motoren.
  • Aller­dings sind Diesel-Pkw häufig schwerer. Dies führt dazu, dass Diesel-Fahr­zeuge durch­schnitt­lich kaum weniger CO2 ausstoßen, als Benziner. (Das muss genau hinterfragt werden und hängt sicher von jedem einzelnen Fahrzeugtyp ab).
  • Problematisch ist zudem, dass Diesel­motoren deutlich mehr Schad­stoff­e ver­ursachen. Diese bestehen vor allem aus Stick­oxiden, die gesund­heits­schädlich sind und Krebs ver­ursachen können. Neuste Dieselautos der Abgasstandards Euro 6d-TEMP und Euro 6d haben auch auf der Straße niedrige Stickstoffoxid-Emissionen. (Auch hier muss man bedenken, dass der Schadstoffausstoß - Feinstaub, NO2 etc. - eine geografisch begrenzte Kontamination ist (also eine lokale Angelegenheit), der CO2-Ausstoß allerdings global ist, er verteilt sich schnell über den gesamten Globus. Man kann also mit lokalen Maßnahmen gegen diese Schadstoffe angehen, im globalen Maßstab sind die Maßnahmen nicht so einfach, sie müssen international in mühsamen politischen Abstimmungsprozeduren durchgeführt werden. Und - wie oben erwähnt - die neuen Diesel (2020) haben sehr geringe Schadstoffemissionen.

Aus Sicht des Klimaschutzes spricht also nur wenig für einen Diesel. Bezogen auf die Gesundheit sprechen die Schadstoffemissionen sogar dagegen, es sei denn, ist ein Diesel der neuesten Klasse Euro 6d-TEMP und Euro 6d. Wichtigster Grund, sich dennoch für ein Dieselfahrzeug zu entscheiden, dürfte der geringere Treibstoffpreis sein. Dieser steht aber in der Regel einem höheren Preis für Neuwagen gegenüber. Und es gibt seitens der Regierung Überlegungen, die Mineralölsteuer für Diesel nach oben zu setzen.

Zu 4.


hier etwas zum Wirkungsgrad:

Wirkungsgrade Dieselmotor und Ottomotor

Laut dieser Informationsquelle hat der Ottomotor einen Wirkungsgrad von 25 % und der Dieselmotor einen Wirkungsgrad von 30 %.

Der Kraftstoffverbrauch ist beim Diesel deutlich geringer. Dies ist auf den besseren Wirkungsgrad zurück zu führen:

Diagram Wirkungsgrade Motoren Der Dieselmotor holt also 5% mehr Leistung aus der eingesetzten Energie wie der Ottomotor. Die restlichen 70% gehen ebenfalls als Abgaswärme, Kühlung und Reibung flöten, d.H. von 10 Litern Kraftstoff werden nur 3 Liter wirklich zur Fortbewegung genutzt.

Insgesamt sind die Wirkungsgrade von Verbrennungsmotoren sehr schlecht!

 

 

Dienstag, 25. August 2020

Mojib Latif

 

Klimawandel kompakt

Der Meteorologe Mojib Latif erklärt die Mechanismen des anthropogenen Klimawandels und hinterfragt, warum bisher so wenig dagegen unternommen wird.

 

Mojib Latif
Heißzeit
Verlag: Herder, Freiburg im Br. 2020
ISBN: 9783451386848 | Preis: 20,00 €
 
Wegen der Covid-19-Pandemie sind derzeit viele drängende Probleme in den Hintergrund geraten. Zu ihnen gehört der menschengemachte Klimawandel, der bis zum Ausbruch der Epidemie – befeuert von der Bewegung »Fridays for Future« – in den Medien sehr präsent war. Viele befürchten, die pandemiebedingte Wirtschaftskrise könnte mittelfristig zu Ausgabenkürzungen in allen möglichen Bereichen führen, einschließlich des Klimaschutzes. Der unfreiwillige Lockdown, die damit verbundene massive Ausweitung von Homeoffice und Homeschooling sowie die drastisch zurückgegangene Zahl der Flüge und Autofahrten haben andererseits gezeigt, dass es grundsätzlich möglich ist, die anthropogenen CO2-Emissionen sehr deutlich zu senken. Vielleicht führt dies zu einem Umdenken in Politik und Gesellschaft.
 

Epochaler Bezug

Der bekannte Meteorologe Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel hat nun dieses leicht verständliche Buch zum Thema vorgelegt. Auf 200 Seiten führt er einschlägige Fakten auf mit der Absicht, sie so zu zeigen, »wie sie sind«, ohne zu beschönigen und ohne zu dramatisieren. Als Buchtitel hat er das Wort des Jahres 2018 gewählt: »Heißzeit« – ein Begriff, der nicht nur auf den extrem heißen und trockenen Sommer 2018 anspielt, sondern durch die Ähnlichkeit zu »Eiszeit« einen epochalen Bezug bekommt.

Das Buch thematisiert mehr als nur die Ursachen und Folgen des Klimawandels. Diese nehmen lediglich etwa die Hälfte von »Heißzeit« ein, bevor der Autor im zweiten Teil nach den Gründen fahndet, warum Menschen – von Ausnahmen abgesehen – in Sachen Klimaschutz nur schwer dazu zu bewegen sind, ihr Verhalten zu ändern. Als wesentlichen Faktor identifiziert er die Entkopplung von Ursache und Wirkung. So machen sich die Folgen des anthropogenen Klimawandels bislang vor allem in Regionen bemerkbar, die besonders wenig zu den klimatischen Veränderungen beigetragen haben – allen voran in den Polargebieten und im Südpazifik. In den wohlhabenden, hoch entwickelten Staaten Europas, der USA und China dagegen, die zusammen den weitaus größten Teil der menschengemachten CO2-Emissionen verantworten, prägen sich die klimatischen Folgen langsam und für viele bisher kaum merklich aus. Gerade solche Länder stehen aber besonders in der Pflicht umzusteuern, zumal sie oft noch historisch am stärksten vom Raubbau an der Natur profitiert haben. In dem Zusammenhang beleuchtet Latif die organisierte Desinformation, um den menschengemachten Klimawandel zu verharmlosen oder zu leugnen – seit Jahrzehnten finanziell üppig unterstützt von der fossilen Brennstoffindustrie – sowie die Rolle, die Politik, Medien und Social Media dabei spielen.

Die Covid-Pandemie, der Latif ein eigenes Kapitel gewidmet hat, sieht er als Chance, die Weltwirtschaft grundsätzlich umzustellen, um mehr Fairness zwischen entwickelten und Schwellenländern zu erreichen. Dies solle sich, schreibt er, an Nachhaltigkeitskriterien orientieren; Wachstum und Ressourcenverbrauch müssten entkoppelt und die Energieversorgung umgebaut werden. Der Autor betrachtet die Coronakrise als eine Art Testfall für künftige krisenhafte Entwicklungen, die aus klimatischen Veränderungen folgen: Sie zeige etwa, wie verletzlich globale Lieferketten sind, wie schnell es bei stockendem Nachschub zu Verteilungskämpfen komme und wie wichtig internationale Zusammenarbeit sei. Zum Schluss spricht Latif konkrete Handlungsempfehlungen aus. So darf Klimaschutz seiner Ansicht nach nicht mehr als Einschränkung dargestellt werden. Dieser eröffne vielmehr den einzelnen Bürgern wie der Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt neue Möglichkeiten.

Mit Blick auf derzeit populistisch regierte Länder wie die USA und Brasilien, aber auch auf China, dem mit einem Anteil von 28 Prozent weltweit größten CO2-Emittenten, befürwortet Latif eine »Allianz der Willigen«, in der Deutschland vorangehen solle. Seine Empfehlungen fasst der Klimaforscher am Ende des Buchs in einem 10-Punkte-Plan zusammen. »Heißzeit« ist ein Appell, dringend in Richtung Nachhaltigkeit umzusteuern, denn »ein kleines Zeitfenster bleibt der Menschheit noch, um das Ruder herumzureißen und eine Klimakatastrophe zu vermeiden.«

 Nachtrag von Jörg Kampmann:

Mojib Latif hat vor einigen Jahren (2015 ?) in Peine-Ilsede einen Vortrag gehalten und dabei ein von der NASA erstelltes Video gezeigt. Dieses ist sehr eindrucksvoll ...

 

 Es zeigt den Verlauf der Temperatur, verteílt über die ganze Erde, über mehr als die letzten hundert Jahre.


Diese beiden Videos sind vor einigen Jahren von der NASA veröffentlicht worden und lassen mich immer wieder schaudern darüber, wie wenig nachhaltig wir in der Vergangenheit unsere Erde behandelt haben. 


Inzwischen (22.08.2020) habe ich das Buch erhalten. Allein das Vorwort ist einen Kauf wert. Aber der Rest natürlich auch!

Mittwoch, 19. August 2020

Klimawissen und -unwissen - ein kurzer Dialog und ein paar Gedanken

 

Joerg Kampmann - Peine:

 

On 08.08.20 21:44, Wolf Tretter wrote:
https://kaltesonne.de/faz-welcher-kipppunkt-macht-ihnen-am-meisten-sorge-klimaforscher-marotzke-keiner/ 
Prof. Jochem Marotzke ist Leiter eines Instituts am MPI-Met in Hamburg.

 

Am 15.01.2019 um 20:27 schrieb Joerg Kampmann:


Eine Diskussion über den Klimawandel

[15.1., 00:05]

Kein Witz, Realität!!!

Robert Imberger - Studium der Reaktorphysik und Thermohydraulik an der FH Ulm:

Letzten Sonntag war ich auf einem örtlichen Weihnachtsmarkt. Dort gab es einen Stand zum Thema "Klimaschutz". Ich wurde als „Vorbeilaufender“ auf die CO2-Problematik auf unserer Welt angesprochen.
Ich dachte so bei mir… da bist Du gerade an den Richtigen gekommen.
Meine Frage an den Klima-Vertreter (ca. 28.-30J):

„Wie hoch ist denn der CO2-Anteil in der Luft?“
Seine Antwort: „Hoch! Sehr hoch! Viel zu hoch!“

Ich: „Wie hoch denn?“ – „Wie viel Prozent?“
Er: „Weiß ich nicht!“

Aha, dachte ich… ein wahrer Kenner!

Ich fragte also weiter: „Was ist denn sonst noch in der Luft?“
Er: „Sauerstoff!!!“
Ich: „Richtig! Und wie viel Prozent?“
„Weiß ich nicht!“ war seine Antwort.
Ich erklärte ihm, dass es wohl so um die 21% sind. Es erschien ihm plausibel.

Ich weiter: „Welche Gase sind denn sonst noch in der Luft enthalten?“
Kopfschütteln…. Schulterzucken…
Ich: „Edelgase! Argon, Xenon, Neon, Krypton…! Schon mal gehört? Die machen aber in Summe nur ein knappes Prozent aus!“
Nachdenkliches Staunen.

Ich wiederholte meine letzte Frage…
Wieder (inzwischen genervtes) Schulterzucken und Augenverdrehen…
Ich: „Schon mal was von Stickstoff gehört?“
„Ach ja, stimmt… Stickstoff!!! Ja, den haben wir auch in der Luft!“
Ich: „Und? Wie viel Prozent?“
Er: Wieder Schulterzucken. Ich spürte, dass er genug hatte von mir. Ich ließ aber nicht locker, erläuterte ihm, dass es ca. 78% wären. Seine in der linken Hand gehaltenen Flyer sanken immer tiefer.
Er, nach kurzem Kopfrechnen (gefühlte 60s) : „ Das kann nicht stimmen, das glaube ich Ihnen nicht, weil dann ja für CO2 nichts mehr übrig bleibt!!!“

Ich: „Eben! Sie haben Recht! Zumindest fast!!! Es sind nämlich nur 0,038% CO2 in unserer Atemluft! (Korrektur von JK _ 2018: 408 ppm [parts per million], also 0,0408 %)

Das glaubte er mir einfach nicht und ließ mich stehen.

----
Wer weiter rechnen möchte:
Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%. (das sollte verifiziert werden! [JK])
Den Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%. (das sollte verifiziert werden! [JK])
Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%.
Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft. (das sollte verifiziert werden! [JK])

Damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet.

Einfach mal drüber nachdenken
[15.1., 08:35]

Der Herr Imberger hat natürlich einen Gedankenfehler insinuiert. Er hat vergessen, dass das CO2 deswegen so klimawirksam ist, weil es starke Absorptionsbande im Infraroten hat. Und zweitens, weil weitere Gase, unter anderem Wasserdampf, in die Atmosphäre geraten, wenn sich die Temperatur erhöht. Auch Wasserdampf ist stark absorbierend im Infrarotbereich. Wenn allerdings 100 % Wasseerdampf in der Atmosphäre sind, dann regnet es. Es kommt nicht mehr hinzu!

Und wenn die Erde durch die Sonne erwärmt wird, ich meine die Oberfläche, dann strahlt die Erde sehr stark im Infrarotbereich. Und das wird von den bewussten Gasen absorbiert und zu etwa 50% wieder auf die Erdoberfläche zurück gestrahlt - die andere Hälfte geht nach oben. Das wiederum erwärmt die Oberfläche noch weiter. So einfach ist das .

Ohne diese Klimagase hätten wir auf der Erde eine Temperatur von ca -15 Grad Celsius. Das ist einfaches Stefan Boltzmann Gesetz. Eine der Grundlagen der Physik.

Es gibt noch einige andere Punkte, die man wissen sollte:

1. Die Argumentation, dass die Konzentration von CO2 doch so gering sei, dass das nichts ausmache! Tja, da kann man nur folgendes sagen:

1.1 Derzeit (2019) beträgt die Konzentration von CO2 in der Atmopsphäre 408 ppm, das ist also in Prozenten 0,0408 % - mit anderen Worten 1 ltr Luft enthält 0,408 cm³ CO2 ... dieses Gas ist extrem aktiv im Infraroten Bereich  (siehe Abb.). Das Maximum der Absorption liegt bei ca. 15 µm Wellenlänge.


Die Absorptionsspektren im Bereich von 0,2 bis 70 µm – Das rote Spektrum ist die Sonneneinstrahlung und das blaue die Infrarotstrahlung der Erde


Es gibt in Bezug auf Wirkmächtigkeit der Absorption eine Analogie in der Physik, und zwar im optischen Bereich. Man nehme 1 ltr Wasser und gebe dazu KMnO4 (Kaliumpermanganat). Jeder weiß, dieses Salz färbt ungeheuer. Wenn also in dieses Maß Wasser 0,408 cm³ KMnO4 gegeben wird, dann wird das Wasser sehr, sehr violett. Die Färbung ist ja schon sichtbar, wenn man statt der relativ großen Menge nur ein kleines Körnchen von ca. 1 mm³ eingibt. 


CO2 in der Luft wirkt so ähnlich aufs Gesamte Luftvolumen wie KMnO4 aufgelöst in Wasser. Der einzige Unterschied sind die verschiedenen Wellenlängenbereiche.  


Man muss der Vollständigkeit noch hinzufügen: die Energie, die im Infraroten von CO2 absorbiert wird, wird von den einzelnen CO2-Molekülen wieder ausgestrahlt, und zwar in alle Richtungen, man kann grundsätzlich sagen: die Hälfte der Strahlung geht nach oben in Richtung Weltall, die andere Hälfte wieder zurück zur Erde. Und auf diese Art wird die Oberfläche der Erde weiter erwärmt.


Wenn es keine Industrie usw. gäbe, so erhebt sich doch die Frage, wieviel CO2 atmet die Menschheit aus? - Ein Nullsummenspiel


Dazu folgende Überlegungen:

Beim Atmen in Ruhe produziert der Mensch an CO2 ca. 0.25 t/a. wenn er sich praktisch nicht sonderlich bewegt. Das Maximum könnte bei ca. 2 t/a liegen, wenn er pausenlos körperlich hart arbeitet. Daraus kann man den wahrscheinlichsten Wert von 0,5 t/a annehmen. 2016 gab es auf der Erde ca. 7 Milliarden Menschen. Multipliziert man den wahrscheinlichsten Wert mit dieser Anzahl Menschen, kommt man auf etwa 3,5 Gt/a ... Das ist eine beachtliche Menge CO2 ...In Deutschland liegt der Durchschnitt der CO2 Produktion bei ca. 10 - 11 Gt/a. Eine ähnliche Rechnung mit etwas kleineren Werten findet man hier.

Hier aber handelt sich um ein Nullsummenspiel! Denn das, was der Mensch ausatmet, nimmt er als bereits gebundenes CO2 (Pflanzen etc.) vorher auf. Und die Pflanzen etc. entfernen ja das CO2 vorher aus der Atmosphäre.

 

E-Mobilität

 Eine Mail von Wolf Tretter ... vom 09.08.2020:

Ich befasse mich grade mit dem Thema
https://www.fz-juelich.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/UK/DE/2019/2019-12-16-interview-stolten-wasserstoff.html?nn=2617554

Mittwoch, 13. Mai 2020

Coronakrise - Ursache - Probleme - Lösungen

Hier wird von Harald Lesch eine stark wissenschaftliche Analyse der Corona-Krise vorgenommen


https://www.youtube.com/watch?v=6Oob572SYns


Es gibt offenbar sehr viele Probleme im häuslichen Bereich:
https://www.tagesspiegel.de/politik/nebenwirkung-des-lockdowns-mediziner-berichten-von-massiver-gewalt-gegen-kinder/25833740.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Klartext Klima Folge 3



diese Video hat interessante Aspekte. Auch der Vergleich von Corona-Krise mit der Klimakrise ist interessant: Die Kimakrise ist global, im Prinzip die Corona-Krise lokal. Das wird von Stefan Rahmstorf ab ca. 25 Minuten thematisiert.

Und weiter unten wird die Frage gestellt: Sind wir unverwundbar. Wie bringen wir Menschen uns in die Natur ein?z.B. sind Kreuzfahrtschiffe krisensicher?

Und ganz wichtig, die Schulden, die wir heute machen, müssen unsere Kinder und Enkel bezahlen. Das ist also die Frage der Generationengerechtigkeit.


Dienstag, 12. Mai 2020

Corona und Kretschmer in Sachsen - 2020-05-12

https://youtu.be/1hKYp7ym62w
Corona-Debatte im Bundestag. AfD Antrag wird verrissen!

Michael Kretschmer über Deutschland nach Co...
https://www.cicero.de/innenpolitik/deutschland-...
MICHAEL KRETSCHMER ÜBER DEUTSCHLAND NACH CORONA
„Diese Krise wird genutzt,
um die Gesellschaft zu
spalten“
INTERVIEW MIT MICHAEL KRETSCHMER am 12. Mai 2020

Mit Sorge beobachtet Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), dass Verschwörungstheoretiker Falschinformationen verbreiten. Kurzarbeitergeld reiche nicht aus, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise einzudämmen. Deutschland stecke schon im Strudel einer weltweiten Rezession.
Michael Kretschmer sieht den richtigen Umgang mit der Krise in „Maß und Mitte“

Herr Kretschmer, durch Corona ist der Staat auch im Privaten allmächtig geworden, viele Menschen lassen sich ihre Freiheiten geradezu freiwillig beschneiden. Sie sind in der DDR aufgewachsen – irritiert Sie diese neue Staatsgläubigkeit? 

Bei einer lebensbedrohenden Krankheit wie Corona ist es ein Gebot, den Schutz der Bevölkerung zu garantieren. Dazu gehören auch Einschränkungen, wie wir sie vorher nicht kannten, wenn uns die Experten aus der Wissenschaft überwiegend dazu raten. Das hat nichts mit Staatsgläubigkeit zu tun, sondern ist eine Frage von Verantwortung. In gleichem Maße, wie jetzt die Wahrscheinlichkeit an Corona zu erkranken abnimmt, müssen wir wieder mehr auf die Eigenverantwortung der Menschen setzen und die einschränkenden Maßnahmen zurückfahren. Verhältnismäßigkeit sollte uns durch diese Krise leiten.

Politiker wie Markus Söder oder Sebastian Kurz, die sich als strenge Zuchtmeister des Volkes geben, befinden sich gerade im Umfragehoch. Armin Laschet hingegen wird gerne dafür verspottet, dass er sich – angeblich im Sinne der Wirtschaft – für Lockerungen einsetzt. Lohnt es sich für Politiker momentan, für größere Freiheiten zu kämpfen?Mir gefällt diese Debatte nicht, denn ich halte diese Attribute nicht für  zutreffend. Wir erleben gerade eine Situation, in der fast alle Verantwortlichen einen gemeinsamen Weg einschlagen und auf Maß und Mitte setzen. Dass es dabei auch regionale Unterschiede gibt, ist völlig legitim. Das ist kein Zögern und auch kein Vorpreschen.

Künftig soll in Deutschland eine Corona-Obergrenze von maximal 50 Neuinfektionen pro 1.000 Menschen gelten. In vielen Landkreisen werden nicht einmal 50 Leute pro Woche getestet werden, Kritiker monieren zudem, dass die vorhandenen Daten von Risklayer und der Johns-Hopkins-Universität die täglichen Veränderungen gar nicht richtig abbilden, zudem wirkt die Zahl willkürlich. Was, wenn in Zukunft jeder Kreis seine eigene Begründung findet, warum gerade für ihn diese neue Regel nicht gilt – wie zum Beispiel die Stadt Greiz in Thüringen?

Wir haben in den vergangenen Monaten in vielen Ländern erlebt, was passiert, wenn man zu leichtfertig mit Corona umgeht. Die Gefahr dieser Pandemie ist, dass sie in extrem kurzer Zeit vollständig außer Kontrolle geraten und man einen Vorsprung innerhalb weniger Tage verspielen kann, wenn man sich zu sehr in Sicherheit wähnt. Deshalb liegen die jetzt beschlossenen Maßnahmen in unserem ureigenen Interesse, und ich halte sie auch für richtig. Die regionalen Gesundheitsämter haben in den vergangenen Wochen einen super Job gemacht, ohne sie wäre die Reduzierung dieses Ausbreitungsverhaltens überhaupt nicht möglich gewesen. Ich teile Ihre Sorge, dass diese Regeln nicht eingehalten
werden können, deshalb nicht.

Wie gesagt: Die Stadt Greiz hat die Regeln wenige Tage nach dem Beschluss aber schon
wieder gerissen.
Greiz liegt nicht in Sachsen, sondern in Thüringen. Ich kenne die Situation dort zu wenig. Aber klar ist doch, dass es einen Unterschied macht, ob sie einen Ausbruch in einem Altenheim haben, der örtlich klar begrenzt ist und deshalb auch isoliert werden kann, oder ob ein Flächenbrand entsteht, weil man die Erkrankten nicht mehr lokalisieren kann. Genau diesen Flächenbrand wollen wir mit den jetzigen Maßnahmen verhindern. Es darf zu keiner unkontrollierten Ausbreitung kommen.

Wer in Deutschland darauf hingewiesen hat, dass die Schweden auch ohne Verbote gut durch die Krise kommen, wurde schnell in die Nähe von Verschwörungstheoretikern gerückt. Warum eigentlich?Nicht jeder, der die Maßnahmen kritisiert, ist gleich ein  Verschwörungstheoretiker. Aber ich weise darauf hin, dass die Legende, Schweden sei ganz ohne Verbote durch diese Krise gekommen, sachlich falsch ist. Schweden hat eine ganze Menge an Maßnahmen ergriffen, die der Eindämmung von Corona dienten. Und auch der Kurs der dortigen Regierung ist
innerhalb Schwedens und in den angrenzenden Ländern alles andere als  unumstritten. Das gehört zur Wahrheit dazu.

Viele Menschen, die jetzt gegen die Corona-Demonstration demonstrieren, beklagen, dass sich ein Lockdown leicht verordnen lässt, wenn davon nicht die nächste Mietzahlung abhängt. Angesichts der Kontaktsperren hat die Politik gerade wenige Möglichkeiten,
dieser Haltung etwas entgegenzusetzen, weil die Veranstaltungen im Wahlkreis erstmal gestrichen sind. Brauen sich gerade einige gefährliche Kollateralschäden dieser Pandemie zusammen?
Ich sehe mit Sorge, dass diese Krise von einigen Menschen als Vorlage für
Falschinformationen und politische Instrumentalisierung genutzt wird. Denken Sie an die Debatte über eine Impfpflicht. Ich würde mich sehr gern impfen lassen, sobald es einen Wirkstoff gibt. Aber wer jetzt auf bösartige Weise versucht, die Menschen zu spalten, indem er behauptet, die Regierung wolle einen Impfzwang einführen, dem muss ich sagen: Das stimmt nicht. So eine Krise wird lebensgefährlich, wenn Populisten die Macht haben, und wir können froh sein, dass das in Deutschland nicht der Fall ist. Ich glaube, die Bürger sehen gerade ganz genau, wer es ernst meint und Verantwortung übernimmt oder wer sich nur Gedanken darüber macht, wie man den größten Profit aus dieser Krise zieht. Ich habe an dieser Stelle großes Vertrauen in die Sensibilität der Menschen.

In den Umfragen legt die Union aktuell kräftig zu – aber wir stehen am Anfang der Krise. Was passiert, wenn aus der Kurzarbeit Massenar-beitslosigkeit wird?
Wir dürfen den Blick nicht nur auf Deutschland verengen. In einer globalen Welt liegt es nicht nur in unserer Hand, wie gut wir wirtschaftlich durch diese Krise kommen. Viele Länder haben beim IWF um Hilfe angefragt, Lieferketten sind beeinträchtigt, mit Amerika und Russland sind ganze Märkte weggebrochen, kurzum: Corona ist der Auslöser einer weltweiten Wirtschaftskrise. Das bereitet uns allen große Sorge. Aber wir haben gehandelt, etwa mit dem  Kurzarbeitergeld oder den Sofortmaßnahmen für Unternehmen. Zur Wahrheit gehört aber auch dazu: Wir werden die Auswirkungen dieser Krise nicht
vollständig abfedern können.

Hat diese Krise das Zeug, unser Leben nachhaltig zu verändern?
Ich bezweifle, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für philosophische Debatten ist. Erstmal müssen wir durch diese schwierige Phase kommen. Meine Hoffnung ist, dass wir in naher Zukunft einen Impfstoff haben. Der Blick in die Vergangenheit macht mir Hoffnung:
Wenn ich an die spanische Grippe denke, an SARS oder die Geflügelpest, ist der Alltag immer schnell zurückgekommen.

Haben Sie für dieses Jahr noch Hoffnung auf Baden an der Algarve oder Kiten auf Mallorca?
Wir müssen in den kommenden Wochen klar beschreiben, unter welchen Bedingungen wirtschaftliches, gesellschaftliches und soziales Leben  verantwort-bar ist. Ich sehe mit großer Freude, dass die Wirtschaft gerade sehr kreativ ein Hygienekonzept nach dem nächsten aufstellt. Diesen Ideen sollten wir keine Grenzen setzen. Aus meiner Sicht sind 1,50 Meter Abstand und Mundschutz ausreichende Schutzinstrumente, mit denen vieles möglich sein kann – auch baden im Sommer. Ob das aber in diesem Jahr an der Algarve stattfinden kann, haben nicht wir zu entscheiden. Man kann es den Ländern nur wünschen, dass sie ähnlich gut durch diese Krise kommen, wie wir.

Was ist Ihre Strategie, mit der Krise umzugehen?Diese Situation ruft nach Maß und Mitte, nach sorgfältiger Reflektion. Das bedeutet für mich zweierlei: Sich nicht von einzelnen Studien und Wortmeldungen beirren zu lassen. Und so viel wie möglich zu erklären. Das geht gerade weniger im persönlichen Kontakt, aber für eine Weile über Facebook oder Skype. Wenn wir unsere Zuversicht und Umsicht nicht verlieren, kommen wir gut durch diese Krise.

Sonntag, 10. Mai 2020

Philosoph Gert Scobel - Jung & Live #22 (mit Co-Host Wolfgang M. Schmitt)



















Kurze Inhaltsangabe (kursiv: eigene Gedanken):
Es wird behandelt die Frage des Gemeinwohls (Allmende)

Es wird die gesellschaftlich relevante Frage behandelt: Was macht man gegen die Resistenz mancher Leute gegen wissenschaftliche Fakten (z.B. Klimaleugner). Wesentlich sind ja Verhaltensweisen gegen Irrläufer von komplexen Systemen (sog. Kipppunkte). Viele Leute verhalten sich demgegenüber regelrecht dumm. Letztlich handelt es sich um die Banalität des Dummen angesichts von komplexen Systemen. Typisch für die Probleme des Klimawandels und aktuell der Coronakrise.

In diesem Zusammenhang erscheint es wichtig, weitere Bildungsinitiativen zu ergreifen, denn eine Bildungsrevolution wäre nötig.
In dem Zusammenhang wurde formuliert:
die Philosophie könnte eine Plattform der Interdisziplinarität werden.
In dem Zusammenhang könnte man auch neurologische Erkenntnisse einbringen für die Entwicklung des Gehirns bei Kleinkindern.

Ein weiterer Punkt ist das Thema Empathie und Altruismus: Empathie wird allgemein als etwas Positives dargestellt. Das aber stimmt nicht ganz. Denn man stelle sich jemanden vor, der einen Menschen foltert. Dieser jemand beobachtet sein Opfer ziemlich genau (empathisch), dass es nicht stirbt. Denn er will ja noch weiter foltern. Alternativ sollte man die positive Empathie (also die, bei der das Foltern und ähnliche Vorgänge ausgeschlossen sind) als Altruismus bezeichnen. Altruismus ist grundsätzlich in moralischer Hinsicht positiv zu bewerten.

Als einer der letzten Punkte wurde gesagt, dass LSD in geringen Dosen gut sei gegen Depressionen. Das sei relativ neu.


Wie uns Sahra Wagenknecht vor dem Kapitalismus retten will | Sternstunde...

Montag, 11. März 2019

Jet streams - their feature and genesis

Most of the following videos are in English.

I was interested since years how the jetstreams are formed. There are two global jetstreams on Earth: the tropical jetstream and the polar jetstream.
The tropical one can be simply explained the polar one not so easy. Therefoer I try to collect some information on the polar jetstream - some videos but also scientific articles and possibly  textbooks.

Here is the first one - it stems from Tracie Schroeder

https://youtu.be/oCdqGkn-B1E

Tracie Schroeder published this video in 2014

How Earth's global wind belts form 
There is always some confusion about how the winds can be deflected in different directions. It is because the wind gets deflected from the direction it is traveling. Imagine you are walking along that arrow between 30*N and 60*N from the south to the north. The Coriolis will deflect you to the right of that direction, and your resulting direction will be to the east. The same thing if you are walking between 0* and 30* only now you are walking north to south. If you get deflected to the right, your resulting direction is to the east. Also, I keep meaning to go back and edit this, but only the circulation cells between 0* and 30* are called Hadley cells. Between 30* and 60* they are called Ferrell cells, and between 60* and 90* they are the polar cells.

https://youtu.be/4W2hWCXTedc
Am 16.10.2013 veröffentlicht
Atmosphere Strucutre and Composition
Am 03.04.2014 veröffentlicht
UCI ESS 5 The Atmosphere (Spring 2014) Lecture 01: Composition and Evolution of the Atmosphere View the complete course: http://ocw.uci.edu/courses/ess_5_the_... Instructor: Julie Ferguson, Ph.D. License: Creative Commons CC-BY-SA More Information: http://ocw.uci.edu/info#termsofuse More courses at: http://ocw.uci.edu Description: The composition and circulation of the atmosphere with a focus on explaining the fundamentals of weather and climate. Topics include solar and terrestrial radiation, clouds, and weather patterns. Recorded April 1, 2014 Required attribution: Ferguson, Julie Earth Science System 5 (UCI OpenCourseWare: University of California, Irvine), http://ocw.uci.edu/courses/ess_5_the_.... [Access date]. License: Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 United States License (http://creativecommons.org/licenses/b...).

Sonntag, 10. März 2019

Climate Sensitivity - Improving Estimates

https://eos.org/research-spotlights/improving-estimates-of-long-term-climate-sensitivity?utm_source=eos&utm_medium=email&utm_campaign=EosBuzz030819

New modeling casts doubt on the suitability of running experiments with fixed sea surface temperatures to understand the effects of cloud aggregation on Earth’s climate.

Definition of climate sensitivity:
Climate sensitivity is the equilibrium temperature change in response to changes of the radiative forcing. ... The climate sensitivity specifically due to CO2 is often expressed as the temperature change in °C associated with a doubling of the concentration of carbon dioxide in Earth's atmosphere.

For coupled atmosphere-ocean global climate models (e.g. CMIP5) the climate sensitivity is an emergent property: it is not a model parameter, but rather a result of a combination of model physics and parameters. By contrast, simpler energy-balance models may have climate sensitivity as an explicit parameter.
\Delta T_{s}=\lambda \cdot RF
The terms represented in the equation relate radiative forcing (RF) to linear changes in global surface temperature change (ΔTs) via the climate sensitivity λ.(https://en.wikipedia.org/wiki/Climate_sensitivity)

Radiative Forcing:

Radiative forcing or climate forcing is the difference between insolation (sunlight) absorbed by the Earth and energy radiated back to space.[1] The influences that cause changes to the Earth’s climate system altering Earth’s radiative equilibrium, forcing temperatures to rise or fall, are called climate forcings.[2] Positive radiative forcing means Earth receives more incoming energy from sunlight than it radiates to space. This net gain of energy will cause warming. Conversely, negative radiative forcing means that Earth loses more energy to space than it receives from the sun, which produces cooling.
Typically, radiative forcing is quantified at the tropopause or at the top of the atmosphere (often accounting for rapid adjustments in temperature) in units of watts per square meter of the Earth's surface. Positive forcing (incoming energy exceeding outgoing energy) warms the system, while negative forcing (outgoing energy exceeding incoming energy) cools it. Causes of radiative forcing include changes in insolation and the concentrations of radiatively active gases, commonly known as greenhouse gases, and aerosols.

 

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/CO2_H2O_absorption_atmospheric_gases_unique_pattern_energy_wavelengths_of_energy_transparent_to_others.png

Absorptionsspektren für CO2 und H2O-Dampf


Samstag, 9. März 2019

Wie wird E-Mobilität beurteilt


 https://res.mdpi.com/resources/resources-07-00057/article_deploy/html/images/resources-07-00057-g002-550.jpg

https://edison.handelsblatt.com/erleben/e-go-chef-guenther-schuh-der-ueberflieger/24076046.html

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/lithium-aus-lateinamerika-umweltfreundlicher-als-gedacht/24022826.html

Das ist ein neuer Beitrag zum Abbau von Lithium in Bolivien ... in dem zweiten Artikel sind auch mehrere Hinweise auf Studien über den Abbau von Lithium. Es könnte sein, dass die Umweltschäden doch nicht so groß sind, wie bisher angenommen!

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/lithium-abbau-und-gewinnung-umweltgefahren-der-lithiumfoerderung/23140064.html

Alle sprechen über Lithium. Doch während Bergbaufirmen und Investoren feiern, leidet die Umwelt. Denn der Abbau greift massiv in die Ökosysteme ein.





https://edison.media/wp-content/uploads/Salzproben-1-e1572011484618-1080x675.png
Die Salzwüste Salar de Uyuni in Bolivien
Nein, kein Schnee: Der Bagger türmt einen Hügel aus lithiumreichem Salz auf.


https://www.mdpi.com/2079-9276/7/3/57
Lithium is a key component in green energy storage technologies and is rapidly becoming a metal of crucial importance to the European Union. The different industrial uses of lithium are discussed in this review along with a compilation of the locations of the main geological sources of lithium. An emphasis is placed on lithium’s use in lithium ion batteries and their use in the electric vehicle industry. The electric vehicle market is driving new demand for lithium resources. The expected scale-up in this sector will put pressure on current lithium supplies. The European Union has a burgeoning demand for lithium and is the second largest consumer of lithium resources. Currently, only 1–2% of worldwide lithium is produced in the European Union (Portugal). There are several lithium mineralisations scattered across Europe, the majority of which are currently undergoing mining feasibility studies. The increasing cost of lithium is driving a new global mining boom and should see many of Europe’s mineralisation’s becoming economic. The information given in this paper is a source of contextual information that can be used to support the European Union’s drive towards a low carbon economy and to develop the field of research. View Full-Text



                        
 




                      https://res.mdpi.com/resources/resources-07-00057/article_deploy/html/images/resources-07-00057-g002-550.jpg



https://revistaexactamente.wordpress.com/2011/10/25/extraccion-de-litio-en-el-norte-argentino/


https://www.researchgate.net/publication/256371148_The_Evaluation_of_Brine_Prospects_and_the_Requirement_for_Modifications_to_Filing_Standards

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/diese-emissionen-haben-batterien-von-elektroautos/22654274.html

Bei der Herstellung von Akkus und der Förderung der dafür benötigten Rohstoffe wird CO2 frei - deshalb starten Elektroautos mit einem Klima-Rucksack:
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/diese-emissionen-haben-batterien-von-elektroautos/22654274.html

Unter der Haube sehen alle Akkus gleich aus. Doch das Innenleben kann sich beträchtlich unterscheiden – und damit auch der CO2-Fußabdruck.

In diesem Artikel ist klar: die dort erwähnten kWh sind  als maximale Ladekapazität zu verstehen. Man spricht von ca. 120 bis 160 Kilo CO2 Ausstoß bei einer Kapazität von 1 kWh. Ein Akku von ca. 30 kWh - emittiert also 3600 bis 4800 kWh CO2 bei der Herstellung.

Man muss allerdings gegen rechnen: die Herstellung von Bleiakkus emittiert auch CO2, auch die Herstellung von Verbrennungsmotoren ist wohl aufwändiger als die von Elektromotoren (wahrscheinlich 2 oder 4 pro Fahrzeug) - Die Bilanz könnte also durchaus zugunsten der Elektromobilität ausfallen.

Das Kobalt spielt auch eine Rolle, daher überlegt man, Akkus ohne Kobalt herzustellen:
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/akkus-ohne-kobalt-sauber-aber-noch-nicht-marktreif/22847846.html

Kobalt wird derzeit für das Kathodenmaterial benutzt - Alternative könnte sein: Eisenphosphat bzw. Eisenoxyd. Auch wird anstelle von Lithium auch mit Natrium experimentiert (Natrium [A-gewicht 11] ist in derselben Periode des Periodensystems wie Lithium [A-gewicht 3]) - es könnte also ähnliche Eigenschaften haben. Und es gibt keine Beschränkungen im Bergbau ...

Das Problem der Lebensdauer der Li-Batterien
Normale Bleibatterien halten ca. 4-5 Jahre, manchmal auch länger ...
Lebensdauer Lithium Akkus:











Sonntag, 3. März 2019

Power to Gas

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/element-eins-deutsche-gasbranche-startet-grosses-power-to-gas-projekt/23872860.html?fbclid=IwAR1yF2GwnYjetkfcxstG_JK7m4GUQ8_6GBc6hh8JHfR3XgtB8n-AMOFsaM8&share=fb

Endlich eine Meldung, die die "Verschwendung" von regenerativer Energie zum Schleuderpreis bremsen könnte.

Hier wird auch die Umwandlung von Strom in H2 sowie von H2 plus CO2 in Methan diskutiert. Dieses Methan aber auch der Wasserstoff selbst. kann in den bestehenden Erdgasleitungen bzw. -Kavernen gespeichert werden und so die absolut variable Stromerzeugung durch Sonne und Wind in ihren Spitzen und Senken effektiv glätten.

Das Zauberwort für die Energiewende lautet: Power to Gas.

Der Greta-Effekt

Seit 2018 gibt es den sog. Greta - Effekt:

https://www.gea.de/welt/politik_artikel,-der-greta-effekt-_arid,6124738.html

Hier eine gute Analyse im Reutlinger General-Anzeiger

Auch aus dem Cicero kann hier zitiert werden, dort wird auch massiv zitiert, wie die sog. Klimaskeptiker (z.B. EIKE) argumentieren:

Eine Marionette grüner NGO's? 

Es ist ein Argument, mit dem auch andere Politiker versuchen, die Bewegung zu diskreditieren. Oder besser: totzuschlagen. Der Hass, der Greta und ihren Mitstreitern entgegenschlägt, nimmt langsam bedenkliche Ausmaße an. Dass sie eine PR-Marionette der Politik sei, ist noch eines der harmloseren Gerüchte. Und es ist wohl kein Zufall, dass es ausgerechnet von rechten Klimawandel-Leugnern gestreut wird. Dass eine 16-Jährige ihren Kopf nicht nur zum Zöpfetragen benutzt, das sprengt deren Menschenbild. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Deshalb müssen Verschwörungstheorien her. 
Sind es die Umweltorganisationen „Wedonthavetime AB“ oder Climate Justice Now, die Greta druckreife Reden ins Gepäck schmuggeln? Oder stecken ihre Eltern dahinter? Das sind so Gerüchte, die im Internet kursieren. Ihr Vater ist ein in Schweden bekannter TV-Schauspieler und Drehbuchautor, die Mutter Opernsängerin. Zusammen haben sie ein Buch über ihre Tochter geschrieben. Beide müssen sich inzwischen den Vorwurf gefallen lassen, sie würden die autistische Tochter vermarkten und an ihrem Siegeszug verdienen. Sogar von „Kindesmissbrauch“ und hybrider Kriegsführung ist die Rede. Hybride was? Nein, man hat sich nicht verhört. Es war die Bundeskanzlerin persönlich, die den Schülerprotest auf der Münchener Sicherheitskonferenz in die Nähe russischer Propaganda-Kampagnen rückte. 

 

Setzen, Sechs! 

Solche Reaktionen verraten mehr über die Absender als über den Adressaten. Dass eine 16-jährige bei ihren Ausflügen in die Politik unterstützt wird, versteht sich wohl von allein. Auch Provinzpolitiker leisten sich heute PR-Berater. Ist das nicht legitim? Dem Mädchen aber mit Blick auf seine seelische Behinderung jede Überzeugung abzusprechen, grenzt an Diffamierung.
Ein doppelter Riss geht durchs Land. Er verläuft nicht nur zwischen der politischen Elite und dem Volk. Er verläuft auch zwischen den Jungen und den Alten. Die demonstrierenden Schulschwänzer sind ein Test für unsere Demokratie. Wieviel Rebellion verträgt die Politik? Man geht nicht zu weit, wenn man sagt, dass ihn Gretas Hater nicht bestanden haben. Setzen, Sechs! 
Dabei hätten die Kritiker doch eigentlich allen Grund, sich über die Jugend von heute zu freuen. Die, so suggeriert die Bewegung #FridaysforFuture, lebt nicht in ihrer digitalen Filterblase. Sie steht mit beiden Beinen auf dem Boden im Leben und geht mit offenen Augen durchs Leben. Sie glaubt nicht alles, was man ihr erzählt. Sie demonstriert für ein besseres Klima. Und sie schafft es, ihren Forderungen Gehör zu verschaffen – nicht nur auf der Straße, auch auf der politischen Bühne. Es ist der erste Schritt auf dem Weg zum mündigen Bürger. 
Was wollen wir eigentlich mehr?

CO2-Konzentration hinkt der Temperatur hinterher ??

  Warum hinkt die Co2-Konzentration der Temperatur hinterher? by Editorial team · ...